Dr. Heinz-Jürgen Vogels

 
Dr. Heinz-Jürgen Vogels wurde 1933 in Berlin geboren und 1959 in Köln zum Priester geweiht. Von 1967 bis 1979 war er wissenschaftlicher Assistent am Albertus-Magnus-Institut in Bonn. 1974 sakramentale Heirat mit Renate Schwarz vor zwei Zeugen und 1975 Promotion zum Doktor der Theologie in Mainz. Dann 1979 zivile Heirat mit Renate Schwarz und Suspension vom kirchlichen Amt. 1983-1985 Leiter der Vorbereitungskommission für die Allgemeine Synode der Verheirateten Priester und ihrer Frauen in Ariccia bei Rom. 1986-2002 Mitglied des Exekutiv-Komitees der Internationalen Föderation verheirateter katholischer Priester. 1995-2006 Lehrbeauftragter für Neues Testament an der Universität Koblenz.

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Dr. Heinz-Jürgen Vogels
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Die Hauptargumente aus dem Buch
Zölibat als Gnade und als Gesetz

Hiersemann Verlag, Stuttgart 2013.

Die Begründung der Enthaltsamkeitsvorschrift für legitim verheiratete Kleriker im ersten Jahrtausend lautete aufgrund von heidnischen Einflüssen und von jüdisch-kultischen Reinheits-Vorschriften, die als moralische interpretiert wurden: „Sie jagen obszönen Begierden nach (obscoenis cupiditatibus inhiant)“ (Papst Siricius, Ad Himerium, 385). „Die Vereinigung ist Befleckung (commixtio est pollutio)“ (Papst Siricus, Ad Gallos,  Epist. 10,2.6). „Sie leben obszön mit ihrer Frau“ (3. Synode von Toledo, 589, can. 5, im Buch S.55).

Selbst das II. Laterankonzil 1139 begründet die Nichtigkeit der Priesterehen noch mit dem Argument: „Damit sich die gottwohlgefällige Reinheit unter den kirchlichen Personen ausbreite“ (Canon 7, Conciliorum Oecumenicorum Decreta, Bologna 1973, 198, im Buch S.61). Damit wird der eheliche Verkehr als unrein bezeichnet, obwohl das Konzil selbst zum ersten Mal die Sakramentalität der Ehe definiert hat (Conc. Oec. Decr., 202).

Dies sind moraltheologisch unhaltbare Begründungen, die das Gesetz juristisch als nichtig erscheinen lassen.

Die neue Begründung des Vatikanum II in Presbyterorum Ordinis 16 ist ihrerseits dogmatisch unhaltbar. Das Konzil nimmt zwar auf die Notwendigkeit des Charismas der Ehelosigkeit für das Leben im Zölibat nach Mt 19,11 und 1 Kor 7,7 Rücksicht, setzt aber voraus, dass dieses Charisma durch Beten von Gott für alle erhaltbar sei. Dem stehen die Worte Christi entgegen: „Nicht alle fassen dies“  (Mt 19,11). Christus hat das Charisma der Ehelosigkeit (Eunuchie um des Himmelreiches willen) mit der Eunuchie von Geburt an, also den wenigen Impotenten, und mit der Eunuchie von Menschenhand, das heißt den wenigen Kastrierten, verglichen (Mt 19,12). Auch das Konzil  Vatikanum II sagt selbst, dass „der Vater das Geschenk des Zölibats nur einigen gibt“ (Lumen gentium 42). Man kann daher weder Gott durch ein Gesetz zwingen, das Charisma allen Priestern zu geben, wenn es nach dem Neuen Testament feststeht, dass Gott das nicht will und nicht tut, denn nach Mk 1,30 war Petrus verheiratet; laut 1 Kor 9,5 hatten die Apostel das Recht, „Ehefrauen bei sich zu haben“; nach 1 Tim 3,2; Tit 1,6 sollte und konnte der Bischof und „Presbyter einer Frau Ehemann“ sein. Noch kann man alle Priester, auch die, welche das Charisma trotz Gebet und Prüfung nicht erhalten haben, durch Gesetz dazu zwingen, das Charisma von Gott zu erlangen, wenn Gott es erklärtermaßen, wie angeführt, nicht will (im Buch S.81-86).

Das Gesetz muss daher aufgehoben werden, weil es moraltheologisch und dogmatisch und aus anderen kirchenrechtlichen Gründen, die im Buch aufgeführt sind, unhaltbar ist.


Das wenige Fleisch habe ich aufgespart“ (General-Anzeiger Bonn, 14. Mai 2015)


Antwort an einen Atheisten

Dr. Walter Weiss lebt „seit 74 ½ Jahren sehr komfortabel als Atheist“ (Kirche In, Wien, Heft Januar 2018). Dann müsste er schon als Baby einer gewesen sein. Erst als denkender Mensch kann er zu der Überzeugung gekommen sein, dass es keinen Gott gibt. Er sagt jetzt, dass es nur das „Selbst“ gibt, das sich selbst wahrnimmt und das „Andere“ außerhalb seiner selbst als „Etwas“.

Er nennt dieses “Selbst“ „den entmythologisierten Begriff für den antiquierten und seit Jahrtausenden vergötzten ‚Gott‘ der Religiösen“. Eine Begründung für diese Identifizierung bleibt er zunächst schuldig. Etwas später nimmt er aber ausgerechnet Jesus im Johannesevangelium dafür in Anspruch, weil Jesus dort sagt: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,30). Jesu Wort soll das Gleiche besagen wie: „Das Selbst und Gott sind dasselbe“? Welche Logik ist das? Es folgt ein Zitat aus Meister Eckhart, der von sich sagt, dass er „Vater sei und den gebäre, von dem ich geboren bin“ (Predigt 23). Jeder, der mystische Texte kennt, weiß, dass die Vereinigung mit Gott, die der Mystiker erlebt, solche Identifizierungs-Äußerungen hervorbringt, die nicht zum dogmatischen Nennwert genommen werden können. Auch die heilige Theresia von Avila berichtet in ihrer Lebensbeschreibung, dass Jesus zu ihr „oftmals spricht: Du bist jetzt mein und ich bin dein“ (Kap.39, 21). Das bedeutet aber nicht, dass der Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf aufgehoben ist. Das meint auch Meister Eckhart nicht, weil er ja zugibt, dass er “vom Vater geboren“ ist. Dr. Weiss hält es aber für Eckharts Meinung, „dass jeder Mensch Sohn (oder Tochter) Gottes ist, und Eins mit dem ‚Vater‘, also Gott ist.“ Das ist eine für den Mystiker ganz unzulässige Folgerung, und für Herrn Weiss ist es unlogisch, weil die Mystiker an Gott glauben und er sie deswegen gar nicht für seinen Nicht-Glauben heranziehen kann: Für Weiss ist Gott das „Nichts“, nämlich das „Nicht-Etwas“. Dem „Etwas“ der Dinge steht bei ihm nur das „Selbst“ gegenüber, nicht aber das schöpferische Sein Gottes.

Über das „Nichts“, das dem „Es ist“ gegenübersteht und in das jeder Mensch nach seinem Leben unweigerlich und unentrinnbar entgegenläuft, hat sich der Freiburger Religionsphilosoph Bernhard Welte (1906-1983) in seinen Aufsätzen in „Zeit und Geheimnis“ (Freiburg 1975), vor allen Dingen in „Versuch zur Frage nach Gott“ (S.124-138) tiefsinnige Gedanken gemacht, unter anderem über die Erfahrung: „Wir waren nicht immer da. Das einstige und das künftige Nicht-Dasein ist nicht irgendein Nichts, sondern ein bestimmtes Nichts. Es ist bestimmt durch seinen Bezug zum jeweiligen menschlichen Dasein“. Wenn nicht alles sinnlos sein soll, was dem tiefsten Selbstbewusstsein des Menschen widerspricht, dann kann dieses Nichts nach dem Tode nur eine Verborgenheit sein: Es „muss aus einsichtigen wenn schon nicht zwingenden ethischen Gründen angenommen werden, das Nichts sei das Zeichen und die Spur unbedingter, aber entzogener und verborgener Wirklichkeit, einer Wirklichkeit, die allem Sinn wahrt und den Unterschied festhält: zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, zwischen Gut und Böse und allen dazugehörigen Unterschieden“ (S.137).

Der nicht nach vorn und nicht zurück schauende Blick vion Herrn Dr Weiss erinnert dagegen an den Solipsismus, eine Spielart des deutschen Idealismus des 18. und 19. Jahrhunderts, „die nichts anderes als sicher gegeben anerkennt als den Akt des Denkens und das eigene Subjekt“, so ein philosophisches Lexikon im Anschluss an Descartes: „Cogito, ergo sum“, ich denke, also bin ich“. Daraus abzuleiten, dieses Ich oder Selbst sei nicht geschaffen, wäre den deutschen Idealisten nicht eingefallen. Sie brauchten ja nur zu denken, um durch cogitare zu erkennen, dass das „Selbst“ sich nicht selbst geschaffen hat, sondern Kind von Eltern ist, die wiederum auf die Kette der Generationen vor ihnen zurückgeht, sodass man fragen muss: Was steht denn am Anfang der Kette? Ohne den Gedanken an einen Schöpfer wird die ganze Welt unverständlich. Das  sagt schon Paulus im Römerbrief: „Was man von Gott  erkennen kann, ist den Menschen offenbar. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen“ (Röm 1,19). Einen Hauch von Solipsismus verrät Herr Weiss tatsächlich, wenn er in seinem Eingangs-Statement schreibt: „Atheisten glauben an sich“ (!). Was er sonst im Eingangs-Absatz schreibt, widerspricht sich selbst: „Sie benötigen keine Normen irgendwelcher Religionen, die ja alle auf derselben ‚Goldenen Regel‘ beruhen, siehe die Bergpredigt und den Dekalog.“ Aber das sind ja Normen von Religionen, die er damit also anerkennt: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ (vgl. Mt 7,12par). Das sei selbstverständlich. Er will nur mehr, „um eine Ethik zu begründen“, nämlich, „dass man nichts tut, was dem eigenen Selbst, dem anderen und den Nachkommen, der Menschheit, schadet.“ Ich sehe darin keinen Unterschied zur Goldenen Regel: Der „andere“ sind auch die Nachkommen des anderen. Im Übrigen ist sein Gedanke, eine „Ethik“ zu begründen, die so „simpel und selbstverständlich“ wie die Goldene Regel und daher allen Menschen zugänglich ist, durchaus zustimmungswert. Gegen Ende seines Beitrags sagt Herr Weiss dann aber, dass auch die Goldene Regel “für eine nachhaltige Weltethik nicht ausreicht. Es fehlt die Verpflichtung 1. sein eigenes Leben zu schätzen, d.h. sich zu lieben und zu achten, und es fehlt 2. Verantwortung für die nächsten Generationen zu übernehmen.“ Auch darin kann man ihm zustimmen, soweit damit nicht der Einsatz des eigenen Lebens für das eines anderen ausgeschlossen wird – das wäre wiederum eine Form von Solipsismus. Wer wird nicht dem Selbstopfer des Pater Maximilian Kolbe am 14. August 1941 im KZ Auschwitz seine Anerkennung zollen, der für den Familienvater Franciszek Gajowniczek in den Hungerbunker ging, um ihm das Überleben bis 1995 zu ermöglichen?

Weiss beruft sich auf Nietzsche, der die Fremdenliebe der Nächstenliebe vorziehen will, wegen der Verantwortung für die Zukunft, so nach ihm auch der Philosoph Hans Jonas. Noch höher, muss man sagen, steht auf alle Fälle die Nächsten- und Feindesliebe, die Jesus empfiehlt, denn hier geht es um das unmittelbar vor mir liegende Leben.

Jetzt ist es aber an der Zeit, auf die allgemeine Kritik von Herrn Weiss an der Religion einzugehen. Sie habe das Problem von Gut und Böse nur im Polytheismus vorbildlich gelöst, durch je einen guten und einen bösen Gott: Ahura Mazda und Angra Maynu. Das Christentum habe das nur „abgekupfert“, indem es „zur Entlastung des guten Gottes den Widersacher Satan im Monotheismus erfand“. Das geschah aber schon im Alten Testament, kann also nicht dem Christentum angelastet werden. Das Buch Hiob, auf das Herr Weiss anspielt, wenn es den Satan mit den anderen Gottessöhnen, den Engeln, vor dem Herrn erscheinen lässt, ist ein Lehrgedicht mit Bildern, die in die Weltliteratur eingegangen sind, aber keine direkten Sachaussagen sind. Warum das „vor dem Herrn erscheinen“ nur „mit gekrümmten  Rücken“ geschehen könne, wie vor weltlichen „Herren“, und dass deshalb die Menschen „sich einen Gott geschaffen“ haben sollen, und nicht umgekehrt Gott den Menschen, das bleibt bei dieser Beweisführung von Herrn Weiss unerfindlich. Und das Alte Testament hat auch eine nicht mythische Erklärung für die Entstehung des Bösen gegeben: „Gott hat am Anfang den Menschen der eigenen Entscheidung überlassen. Wenn du willst, kannst du das Gebot halten. Feuer und Wasser sind vor dich hingestellt. Der Mensch hat Leben und Tod vor sich, was er begehrt, wird ihm zuteil“ (Jesus Sirach 15,14ff). Jesus Sirach ist eine Weisheitsschrift, die ernst gemeint ist in dem, was sie rät und darstellt.

Ähnlich ist es mit seiner Kritik an den Götzen: Angeblich sei das Verbot, Götzen anzubeten, in den „Zehn Geboten des Christentums“ erst durch Zweiteilung des 10. Gebots hinzugekommen, das jetzt das Begehren von der Frau (9.) und vom Gut des Nächsten (10.) trennt. Wo beim 10. Gebot der verbotene Götze vorkommt, kann auch Herr Weiss nicht sagen. Dabei ist es offensichtlich, dass Götzen im ersten Gebot vorkommen: „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen“ (Ex 20,3-5). Das alles gehört schon zum Dekalog des Alten Testaments. Weiss aber meint – ohne jeden Bezug zum 10. Gebot: „Was die christlichen Kirchen anbeten, ist bloß ein ‚Götze‘, ein ’Er‘ (Vater) mit weißem Bart, alt (als Bild für ewig) und als Herrscher, also anthropomorph und hierarchisch“. Dieser Vorwurf, Gottesglaube sei Götzendienst, muss aufs schärfste zurückgewiesen werden. Herr Weiss mag an einen Gott glauben oder nicht, das ist ihm überlassen, aber den Gott, der anderen heilig ist, als Götzen zu bezeichnen, widerspricht seiner eigenen Maxime, niemandem zu schaden, denn er beleidigt damit alle Gläubigen. Die großartigen Bilder etwa von Michelangelo in der Capella Sixtina sind, wie jeder weiß, nur Versuche, den Unsichtbaren wenigstens vorstellbar zu machen.

Schließlich findet Weiss doch noch ein Wort, das die Religion ihm verständlich macht: „Man kann die Religion als Welt und Zeit umfassenden Versuch verstehen, mit der oft schwer erträglichen Wirklichkeit zurecht zu kommen, als Trostmaschine“. Dass die Religion vielen Trost bietet, ist sicher wahr und steht auch in den Briefen des Apostels Paulus oft an erster Stelle, so im 2. Korintherbrief: „Der Gott allen Trostes tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind“ (2 Kor 1,3-4). Der Trost ist aber die Folge der Religion, nicht die Quelle. Sie sei Flucht aus der Wirklichkeit, Illusion. Dem gegen-über muss betont werden, dass die Religion des Judentums und des Christentums auf Fakten beruht, die historisch nachweisbar sind, entgegen der Behauptung, die Herr Weiss zitiert, dass „Offenbarung“ immer nur von Menschen als solche festgelegt worden sei. Die Existenz des Volkes der Israeliten über Jahrtausende ohne eigenes Land, ohne Regierung, unter ständiger Verfolgung, ist ohne eine geschichtliche Erfahrung, die dem ganzen Volk ständig im Gedächtnis geblieben ist, völlig unverständlich. Die Schriften des Alten Testaments sind handschriftlich und in Übersetzungen so gut überliefert, dass man ihre Entstehung und Redaktion bis in die Zeit der Babylonischen Gefangenschaft (589 vor Chr. bis 538) zurückverfolgen kann, die Übersetzung ins Griechische, die Septuaginta, zurück bis 200 vor Chr. Die Schriften des Neuen Testaments sind durch Papyri bis zum Jahr 120 zurückzuverfolgende Zeugnisse für den Glauben der Apostel. Wiederum kann man sagen: Ohne das umwerfende Ereignis der Aufer-stehung Jesu Christi wäre dieser Glaube und der weltweite Einsatz der Apostel für ihn nicht erklärbar. Das Zeugnis des spätberufenen Apostels Paulus wiegt hier besonders schwer. Er sagt in seinen Briefen an die Korinther: „Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen?“ gemeint ist: nach der Auferstehung (1 Kor 9,1). Etwas später im selben Brief: „Als letztem von allen Aposteln erschien er auch mir“ (1 Kor 15,8). Erscheinen wird hier durch das griechische Wort ôphthê ausgedruckt, das heißt: er wurde gesehen. Davon unterscheidet er die „Visionen“, während derer er „in den dritten Himmel versetzt wurde, ob im Leibe oder außer dem Leibe, ich weiß es nicht, nur Gott weiß es“ (2 Kor 12,2-3). All dies sind aber wirkliche Erfahrungen, das „Sehen“ des Auferstandenen hat er mit allen Aposteln und 550 Brüdern auf einmal erlebt (1 Kor 15,5-8). Die Paulusbriefe liegen in Papyri vor, etwa dem P 46, schon seit dem Beginn des 3. Jahrhunderts, also um 201! Das sind 150 Jahre nach ihrer Entstehung. Noch besser ist es mit den Evangelien: Der älteste Papyrus, der im Nil-Sand gefunden wurde, wegen der Form der Buchstaben datiert um das Jahr 125, ist Papyrus 52, der ein Stück (18,37-38) ausgerechnet aus dem spätesten Evangelium des Johannes enthält, das erst um 90 entstanden ist, als nur 35 Jahre früher! Zudem gibt es das Zeugnis des römischen Geschichtsschreibers Tacitus (Annalen um 115-117), also eines Nicht-Christen, für die Existenz Jesu. Er berichtet, Nero habe nach dem Brand von Rom nach 64 die Schuld auf die Christen abwälzen wollen, die „das Volk Chrestiani nannte. Christus, auf den dieser Name zurückgeht, war unter der Regierung des Prokurators Pontius Pilatus hingerichtet worden. Der verderbliche Aberglaube war damit zunächst unterdrückt worden, brach aber dann wieder hervor, und zwar nicht bloß in Judäa, wo das Übel seinen Ursprung hatte, sondern auch in Rom“ (Annalen 15,14). Kann man angesichts dieses untrüglichen historischen Dokuments am Ursprung des Christentums aus Judäa und von der historischen Person Jesu Christi und seiner Botschaft zweifeln? Ähnliches berichten Sueton, Vita Neronis 16,2 und Plinius der Jüngere (um 112 Statthalter in Bithynien) in seiner Epistola 96 an Kaiser Trajan.

Schließlich ist auch die Existenz der Kirche über 2000 Jahre ein Zeugnis für die Wahrheit des Christentums. Es ist eine Standard-Erkenntnis der Deutung historischer Texte, der Hermeneutik, dass die Wirkungsgeschichte eines Textes zu seiner Deutung hinzuzuziehen ist. Das Neue Testament hat unleugbar eine ungeheure Wirkung hervorgebracht. Das nicht zu sehen, wäre unverzeihliche Blindheit. Der macht sich Herr Dr. Weiss ja auch nicht schuldig, weil er mehrfach aus dem Neuen Testament zitiert, nicht nur die „Goldene Regel“ Mt 7,12.

Um versöhnlich zu schließen: Über das Schicksal eines Nicht-Glaubenden brauchen wir uns nach dem Konzils-Text des II. Vatikanum Lumen gentium 16 keine Sorgen zu machen, denn wer seinem Gewissen folgt – und das tut der Verantwortungs-bewusste Ethiker Weiss –, der „bemüht sich ein rechtes Leben zu führen“, und denen „verweigert Gott dass zum Heil Notwendige nicht“.


Zölibat als Gnade und als Gesetz

Heinz-Jürgen Vogels, Verlag Hiersemann, Stuttgart, 2013

ISBN 978-3-7772-1309-5
Standorte in Antike und Christentum, Band 5
139 Seiten mit 5 Abbildungen, davon 3 farbigen Broschur.

Die Ehelosigkeit aus religiösen Motiven kommt in allen Religionen vor und ist auch in den christlichen Konfessionen hochgeehrt. Aber nur in der römisch-katholischen Kirche des lateinisch-sprechenden Westens ist der Pflichtzölibat allen Priestern als Disziplin-Regel auferlegt, und bei den Gläubigen genießt er vielfach sogar das Ansehen eines Dogmas.  

»Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen« ist biblisch begründet. Die Texte der Evangelien und des Paulus werden in dem hier vorliegenden Bericht durch den langjährigen Lehrbeauftragten für Neues Testament an der Universität Koblenz vorgelegt und kommentiert. Zweifellos belegen sie für einen begrenzten Kreis von Personen, das sind Mönche und Nonnen, nicht nur Priester, die Möglichkeit eines "charismatischen", von der Gnade getragenen Zölibats.

Was allerdings in der Zeit der Kirchenväter und der Synoden des ersten Jahrtausends in der Gesetzgebung der lateinischen Kirche aus diesem Ansatz wurde, ist nicht frei von Ideologie und Ehefeindlichkeit. Die Texte dieser Synoden werden im vorliegenden Band ebenfalls zusammengestellt und kritisch gewürdigt. Sie können das bis heute bestehende Zölibatsgesetz nicht hinreichend begründen, ebenso wenig wie das II. Laterankonzil von 1139, das Trienter Konzil von 1546-63 und das II. Vatikanische Konzil von 1962-65.

Die Ostkirche hingegen, sowohl die katholische wie die orthodoxe, die nie ein Zölibatsgesetz für die Kleriker kannte und nur die Bischöfe aus den Reihen der Mönche wählte, deutet den Weg aus dem heute immer brisanter werdenden Dilemma, in welches der Pflichtzölibat in der römisch-katholischen Kirche führt. Die biblischen Ursprünge und die Tradition des Ostens sind dagegen ein Zeichen dafür, wie Zölibat und Priesterehe friedlich zum Segen der Kirche und der Menschen nebeneinander existieren können.

Dr. Heinz-Jürgen Vogels leistet einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion, weil er die Fragestellung von den einschlägigen Bibel- und späteren kirchlichen Texten her angeht und auf diese Weise die Quellen wieder in den Blickpunkt rückt.


Letter by Cardinal Walter Kasper, Rome, to Heinz Vogels, Bonn, dated April 20, 2013

Dear Dr. Vogels,

Thank you for your kind letter and for sending me your manuscript “Celibacy as charisma and as law”. In this investigation you have once more treated your subject with scholarly accuracy and great energy. I wish that your treatise will find attention and discussion by scientists.

 At present we feel a most welcome fresh breeze in Rome. If it will lead to again taking up the celibacy discussion I cannot say. I guess at least not right now. Some statements of the Pope point into another direction.

Even if celibacy is not a dogmatic cogent rule, and even if the historical conditions of the law’s introduction were ambivalent, according to present day’s conviction charisma of office and charisma of celibacy have an internal correspondence. Changing the celibacy law would therefore deeply affect the life of the universal church. Such intervention to me seems hardly – if at all – possible without a common opinion reached by a universal collegial or synodal consensus. Without that, the Pope will not be able to take a decision creating peace within the Church, and not even willing just now.

That’s why I don’t think it would at the present moment be appropriate to approach the pope with this question. He must first put in order quite a lot in the Curia, in order to have a well functioning working instrument, attuned to him. Only then could the question, which concerns the different continents in different ways, perhaps be discussed by the international Council of Cardinals convoked by the Pope for a first meeting in October. In the meantime your new book could be a valuable contribution to a serious theological-scientific discussion.

With my best wishes and kind regards

Yours

Walter Kasper


Weitere Buchtitel von Dr. Heinz-Jürgen Vogels


Rahner im Kreuz-Verhör.
Das System Karl Rahners zuendegedacht.

Heinz-Jürgen Vogels, Borengässer Bonn, 2002

ISBN 3-923946-57-0
88 Seiten.

Ein Artikel des Autors (geb. 1933 in Berlin, 1967-1979 wiss. Ass. am Albertus-Magnus-Institut, Bonn, 1975 in Mainz Promotion zum Dr. theol. mit der Arbeit „Christi Abstieg ins Totenreich“ [Freiburg 1978]) in der Zeitschrift Wissenschaft und Weisheit aus dem Jahr 1989, der sich kritisch mit Karl Rahners Gedanken über die Dreifaltigkeit und Christus auseinandersetzt, ist erst sehr viel später von der Fachwelt beachtet worden. Eine öffentliche Diskussion des Artikels hat nicht stattgefunden. Jedoch schon vor der Veröffentlichung haben sich namhafte Autoren anerkennend über die Arbeit geäußert und seine Publikation als selbständiges Büchlein empfohlen. So schrieb Kardinal Josef Ratzinger: "Ich habe diesen Text mit großer Bewegung gelesen; er scheint mir außerordentlich wichtig zu sein und umso mehr zu bedeuten, als er von einer leidenden Sympathie getragen ist, die sich unter Schmerzen der Wahrheit beugt." Die Tübinger Theologische Quartalschrift äußerte sich mit „Wertschätzung“ zum Inhalt und lehnte eine Veröffentlichung des Artikels nur deswegen ab, weil „der Beitrag für die ThQ zu umfangreich ist. Kürzungsmöglichkeiten ergeben sich kaum, da eine sehr brisante und schwerwiegende These zur Diskussion gestellt wird, welche ausführlicher Begründung bedarf, soll sie verantwortlich erscheinen... Aus all diesen Gründen möchten wir Ihnen empfehlen, das Manuskript auszubauen und als kleines Bändchen zu veröffentlichen. Seien Sie versichert, daß der Rahner-Beitrag auf großes Interesse stieß und inhaltlich als ‘spannend und atemberaubend’ skizziert wurde.“

Die Hinneigung Rahners zum Modalismus – der eine Gott existiert in drei Weisen – wird von mehreren Autoren beobachtet: Heinz Schürmann, Gisbert Greshake, Leo Scheffczyk, Rudolf Haubst, Hans-Joachim Schulz, Hermann-Josef Lauter, Bert van der Heijden, Alexander Gerken, Walter Kasper, Hans Urs von Balthasar, Werner Löser, Jean Galot, und Rahner selbst gab sie im gewissen Sinne zu: „Lieber Modalist als Tritheist“. Daher der Titel des Buches „Rahner im Kreuz-Verhör“. Dies ist ein faires demokratisches und rechtsstaatliches Verfahren, in dem das Für und Wider einer Sache durch Wortmeldungen von allen Seiten zur Sprache kommen kann, bei dem auch Rahner selbst ausführlich in Originaltexten zu Wort kommt und seine orthodoxen Absichten anerkannt werden. Die Doppeldeutigkeit, die sich ergibt - dadurch, daß der Bindestrich eingefügt wird -, weist darauf hin, daß das Verhör auch vom Kreuz her erfolgt. Denn auch die Soteriologie, die Lehre von der Erlösung, wird befragt: Wer starb am Kreuz, und wofür?

Die genannten Stellungnahmen rechtfertigen sicherlich die Neuherausgabe des Artikels in Buchform. Hinzukommt die Notwendigkeit, auf die Antwort von Ralf Miggelbrink auf Vogels’ Rahner-Artikel, die bereits im nächsten Jahrgang derselben Zeitschrift veröffentlicht wurde, einzugehen. Das geschieht im Anschluß an den unveränderten Abdruck des ersten Artikels, gibt zugleich aber Gelegenheit, neue Gesichtspunkte und die weitere Diskussion wenigstens teilweise einzubeziehen.

Die Themen der Gotteslehre und Christologie sind sicher immer aktuell. Karl Rahner hat die Diskussion seiner Thesen, wie aus seinen Briefen an den Autor mitgeteilt wird, ausdrücklich gewünscht. Wenn das sine ira et studio geschieht, kann es sowohl Rahners Bemühen, mit transzendental-philosophischen Begriffen den Glauben verständlich zu machen, gerecht werden wie der tieferen Erfassung des biblischen Zeugnisses dienen.




Allein gegen den Vatikan.
Ein Priester kämpft um sein Recht auf Ehe.


Heinz-Jürgen Vogels, Edition vabene, Wien-Klosterneuburg, 2001

ISBN 3-85167-105-8
215 Seiten.

An English Version of this text is available. Catholics and Their Right to Married Priests
Authorhouse.co.uk (UK) and Authorhouse.com (US), 2011.
Please contakt Mr Heinz-Jürgen Vogels:
Dr. Heinz-Jürgen Vogels, Buschhovener Str. 30, 53347 Alfter-Witterschlick, Germany
phone: +49-228-645466 or via email to H-J.Vogels@t-online.de

Mit dieser Autobiographie gewährt uns Heinz-Jürgen Vogels bewegende Einblicke in sein Fühlen, Denken und Handeln. Aus einem katholischen Elternhaus stammend und mit zahlreichen Juristen unter den Vorfahren, beginnt er nach dem Abitur ein Jurastudium.

In der katholischen Jugendgruppe kommt ihm der Gedanke: "Eigentlich tut doch einzig der Kaplan etwas Sinnvolles. Er schafft für die Ewigkeit, weist die Leute darauf hin und sorgt sich, dass möglichst viele dorthin gelangen, wovon er verkündet. Ist das nicht der einzig lohnende Beruf? Alles andere ist von begrenztem Sinn und von begrenzter Dauer."

In der Osternacht des Jahres 1952, in deren Liturgiefeier er als Weihrauchträger und Lektor am Altar mitwirkt, wird ihm in tiefster Seele klar, dass beim Dienst am Wort Gottes und der Liturgie sein Platz sei und nirgends sonst.

Auf die Studien und die Vorbereitung auf eine Doktorarbeit in einem Theologenkonvikt folgt die Priesterweihe im Februar 1959. Die Zeit im Konvikt ist durchaus mit Problemen belastet, da ihn der Gedanke, sich selbst entfremdet zu sein, mit schwerer Krankheit plagt.

"Die sogenannte Amtsgnade und die Gnade der Ehelosigkeit sind nicht dasselbe, und sie werden nicht immer zusammen von Gott gegeben."

Und schon bald nach der Priesterweihe beginnt ein innerer und äußerer Kampf, der in der vorliegenden "Dokumentation" knapp aber so eindringlich niedergelegt ist, wie man es derartig spannend und nachvollziehbar von einer Dokumentation nicht erwartet.

Es beginnt eine besondere Art von Schachturnier auf hohem und höchsten Niveau der Institutionen und der Argumente über die Vereinbarkeit von Priesteramt und Ehe. Bekannten Zügen wird mit immer wieder überraschenden Wendungen begegnet.
Heinz-Jürgen Vogels hebt sehr bald die Auseinandersetzung von der kirchenrechtlichen Ebene auf eine bisher nicht verwendete theologische Ebene, setzt göttliches Recht gegen Kirchenrecht.

Kern seiner Argumentation ist der Anspruch des Apostels Paulus,verheiratet sein zu dürfen (1 Korinther 9,5) und die Berufung auf das Jesuswort: „Nicht alle fassen diese Sache der Ehelosigkeit, sondern nur die, denen es gegeben ist“ (Mt 19,11): es ist offensichtlich nicht allen Priestern gegeben.

Heinz-Jürgen Vogels beschränkt sich in seinem Kampf nicht auf seine persönliche Situation. Er sieht mit großer Deutlichkeit den Priestermangel der Kirche ("Gegenwärtig stehen rund 95.000 verheiratete katholische Priester den 400.000 unverheirateten weltweit gegenüber. Die Zahlen sind ungenau, weil die Kirchenoberen sich weigern, genaue herauszurücken." Aus dem Vorwort von Richard Picker.)

Deshalb engagiert er sich seit fast 20 Jahren in leitender Funktion bei der "Internationalen Föderation verheirateter katholischer Priester". Diese hat 1985 in Ariccia in den Albaner Bergen eine weltweite Synode abgehalten und ein sehr stark beachtetes Dokument "Vereinbarkeit der Sakramente des Priestertums und der Ehe" erarbeitet und verabschiedet, das im Anhang abgedruckt ist.

Im Abschnitt 5 wird betont, dass außer den theologischen Gründen auch pastorale Gründe für die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung sprechen (z.B. "Bis zu einem Drittel der katholischen Pfarreien haben keinen eigenen Pfarrer.")

Diese Dokumentation macht den Leser mit einer Fülle theologischer Themen, kirchenrechtlichen Regelungen und historischen Hintergründen bekannt. Auch die unzeitgemäße Ausbildung in katholischen Priesterseminaren kommt zur Sprache. Das Buch spart nicht das persönliche Empfinden, den Schmerz und die Freude aus.

Das Buch ist ein politisches Buch, weil es deutlich machen will, wie wenig der Vatikan in den vierzig (!) Jahren des Dialogs mit Heinz-Jürgen Vogels dessen Argumenten entgegensetzen konnte. Dass der Vatikan also den Pflichtzölibat aufheben müsste, aber es nur noch nicht will, wie Kardinal Ratzinger sagte. Dieser hat übrigens freundlich auf die Zusendung des Manuskriptes des Buches reagiert, womit er anerkannt hat, dass es kein kirchenfeindliches Buch ist.

Die Schlussfolgerung am Ende des Buches lautet: "Jeder Priester kann unter Berufung auf I Kor 9,5 eine sakramentale Ehe eingehen. Rom wird sie nicht für ungültig erklären, weil das Petrusamt nicht gegen das göttliche Recht entscheiden kann und es in meinem Falle nicht getan hat."

ENGLISH TEXT

Catholics worldwide suff er from a dire shortage of priests. The only solution, a commonly shared opinion says, are married priests. Therefore, the discipline for Catholic priests must be changed. This book tells the story from the side of the priests: They should generally be allowed to be married, if they do not have the charism of living a celibate life — and very few do, according to Matt 19:11. The author is one of those who promote this reform. With untiring eagerness, Vogels succeeded in repeatedly challenging the various church authorities time and time again, right through to the highest positions in the Vatican, to clarify the fundamental question of the right of priests to marry, and he eventually got the satisfaction that, in the final analysis, the Vatican was not able to counter the arguments which he brought forward. For now fifty years he struggles for the right of Catholic priests to be married. The current sexual abuse crisis of clergy in the USA, Ireland, and Germany show how urgent an reform of Catholic discipline is. The book might make the public aware. He lives in the neighborhood of the former (provisional post-war) capital of Germany Bonn, as a retired assistant professor for New Testament at the University of Koblenz/Rhineland.




Zölibat - eine Gabe, kein Gesetz
Biblische, geschichtliche und rechtliche Gründe gegen den Pflichtzölibat.


Heinz-Jürgen Vogels, Verlag Wehle, Bad Neuenahr

ISBN 3-935307-28-4
141 Seiten.
Bestellung auch über den Autor.

3. Auflage von
‘Pflichtzölibat’ (1978) und ‘Priester dürfen heiraten’ (1992)

Es sind zudem Übersetzungen in die englische, niederländische und italienische Sprache verfügbar.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt von Herrn Dr. Heinz-Jürgen Vogels.

Immer mehr Priester heiraten. Immer weniger junge Menschen sind bereit, den Zölibat zu übernehmen. Immer weniger Priester müssen immer mehr Gemeinden leiten. – Gibt es eine gemeinsame Ursache? Heinz-Jürgen Vogels führt den wissenschaftlichen Nachweis, dass das Zölibatsgesetz dem im Neuen Testament offenbarten Willen Gottes widerspricht und der Freiheit zur Ehe Platz machen muss, neben der es immer einen freiwilligen Zölibat geben wird.

Ausrisse auf dem Rücken des Buches: „Haben wir etwa nicht das Recht, Ehefrauen mitzuführen, wie die übrigen Apostel, die Brüder des Herrn und Kephas?“ 1 Korinther 9,5

Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: Bonn, den 31.01.1992: „... Die von Ihnen vertretene These zu 1 Kor 9,5 sollte künftig wissenschaftlich diskutiert werden und muss sich auf diesem Wege durchsetzen...“




Jesus Christus - eine Realität.

Heinz-Jürgen Vogels, Schwabenverlag Ostfildern, 1988 in der Reihe 'Anstöße'.

2. Auflage, mit dem Untertitel
'Frohe Botschaft für junge Menschen',

Verlag Wehle, Bad Neuenahr
ISBN 3-935307-03-9.
84 Seiten.

Wie kann man jungen Menschen den Glauben verkünden? Die Frage, wie die lebendige Wirklichkeit Gottes und Jesu Christi der jungen Generation nahegebracht werden kann, bedrängt verantwortliche Eltern und Erzieher wie Suchende gleichermaßen.

Im Bild vom Weinstock, der jedes Jahr beschnitten werden muß, damit neue Triebe wachsen können, ist uns ein Fingerzeig gegeben, wie die Botschaft wieder attraktiv werden kann. Sie muß auf das Wesentliche zurückgeschnitten werden.

So wird hier der gesunde Menschenverstand angewandt, um ähnlich, wie es Jesus tat, rein menschliche Traditionen abzuschneiden, wodurch die Urkraft des Wurzelstocks wieder frei wird: die glaubwürdigen Berichte derer, die Jesus erlebt haben.

Dann tritt die Wirklichkeit, die Jesus Christus ist, dem Leser wieder unmittelbar gegenüber.



Die berühmtesten Mißverständnisse katholischen Glaubens

Heinz-Jürgen Vogels, Verlag Norbert M. Borengässer, Bonn 2005, Neuauflage 2007

ISBN 3-923946-69-4
25 Seiten. broschiert

01. Unbefleckte Empfängnis Marias oder Jesu?

02. Unfehlbarkeit des Papstes oder seines Lehramtes?

03. Die Ehe – nur ein Zugeständnis an die menschliche Schwäche?

04. Ist „die kleine Weile“ die lange Zeit zwischen Himmelfahrt und Wiederkunft Christi?

05. Wird in der Messe das Kreuzesopfer Christi „wiederholt?“

06. Richtet sich das Opfer Christi mehr nach unten, zu uns, oder nach oben, zum Vater?

07. Eheannullierung nur für Reiche?

08. Ablass von Sünden oder von Sündenstrafen?

09. Kommen ungetaufte Kinder in den Himmel oder in die Vorhölle?

10. Es ist ja noch nie einer von drüben zurückgekommen, oder doch?

11. „Letzte Ölung“ oder „Krankensalbung“?

12. Beten Katholiken Maria an?

Nicht nur, aber besonders hilfreich für jene, die mit solchen und ähnlichen Fragen konfrontiert werden: Lehrerinnen und Lehrer, Katechetinnen und Katecheten.

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Weitere Publikationen von Dr. Heinz-Jürgen Vogels
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Dr. Heinz-Jürgen Vogels, Buschhovener Str. 30, 53347 Alfter-Witterschlick, Germany
Telefon: +49-228-645466 oder per Email an
H-J.Vogels@t-online.de

Christi Abstieg ins Totenreich
Dissertation, Freiburg 1976. 


Summa Theologiae
Mitherausgabe des ersten Bandes von Alberts des Großen.


Pflichzölibat
München, 1978.


Zölibat - eine Gabe, kein Gesetz.
Übersetzung ins Englische, Niederländische und Italienische.


Beiträge zu Sammelbänden und Lexika
Nähere Informationen gerne auf Anfrage.


Biblische Grundlage der Anastasis-Ikone ‘Christus im Reich des Todes’
erschienen in “Der Christliche Osten”, Würzburg, 18.05.2009


Frauen im Neuen Testament
Überblick über die biblische Gesamtaussage zur Frau
Universität Koblenz Landau, Koblenz Institut für kath. Theologie, SS 2004
Dr. Heinz Jürgen Vogels, Abt. Biblische Theologie, 28.06.2008


Zum heutigen Stand der Ökumene.
Veröffentlicht in: Alma Mater Joachimica:
Zeitschrift der Vereinigung Alter Joachimsthaler e.V.,
Neue Folge Heft 100, November 2007, Seite 3332-3337, 26.08.2007


Karl Rahner im Widerstreit
Veröffentlicht in: Theologisches. Kath. Monatsschrift,
begründet von Wilhelm Schamoni, Heft Juli/August 2005, 01.07.2005


Rahners Trinitätslehre: ‘Anlass zu Bedenken’.
Was der Theologe vor seinem Tod Heinz-Joachim Fischer sagte.
veröffentlicht in: Die Tagespost vom 11.11.2004, Seite 6, 11.11.2004


A New Approach to Human Sexuality based on the New Testament.
Zusammenfassung der Vorträge / Kongress in Wiesbaden/Naurod


Eine neue Sicht menschlicher Sexualität,
basierend auf dem Neuen Testament, 24.09.2004


War aber Jesus nur ein begnadeter Mensch?
Karl Rahners Gotteslehre und Christologie im Spiegel von Schrift und kirchlicher Tradition.
veröffentlicht in Die Tagespost, 4. März 2004, S.18, 04.03.2004



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